Zum Glück haben wie gestern nur einen Durchreisetag gehabt, denn das Wetter war ja etwas regnerisch. Heute hingegen konnten wir wieder den schönsten Sonnenschein genießen. Schon morgens sah Timaru deutlich besser aus als wir gestern noch dachten. Nehmen wir also mal alles Schlechte über Timaru zurück.

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2009-04-01 Mount CookBelegte Brote

Schnell beim Bäcker ein paar belegte Brote geholt, dazu einen schönen Kaffee und es konnte losgehen in Richtung Mt. Cook Oder wie die Maori ihn nennen, zum Aoraki. Erster Halt war eine ungewöhnliche Rehfarm. Nichts als Rehe auf der Weide. Auf der anderen Straßenseite standen die Hirsche. Unglaublich, was für eine krasse Geräuschkulisse die Hirsche mit ihrem Geröhre erzeugt haben.

2009-04-01 Mount CookLake Tekapo

Erste Etappe unserer Tagesreise war der Lake Tekapo. Schon hier bekamen wir einen ersten Eindruck dessen, was uns heute erwarten würde. Wunderbar blaues Wasser inclusive schöner Reflektionen der umliegenden Berge. Die Gegend ist extrem dünn besiedelt. Außer einer Touristeninformationen und ein paar Souvenierläden gibt es nur noch ein paar wenige Motels.

2009-04-01 Mount CookSonnenbrille

Wir haben gleich noch eine Sonnenbrille besorgt und ein bisschen hübschen Modeschmuck gekauft, der mit seinem blauen Inlays an die Farbe der Seen erinnert. Das leicht milchig scheinende blaue Wasser des Lake Tekapo ist sehr ruhig. Es gibt keine Boote oder Seevögel.

2009-04-01 Mount CookFarbe des Wassers

Grenzenlose Stille. Wunderbar. Der Grund für die außergewöhnliche Farbe des Wassers hat irgend etwas mit den Gletschern und den Sedimenten zu tun, genau weiß das bestimmt ein Geologe.

2009-04-01 Mount CookLake Pukaki

Weiter ging es dann zum Lake Pukaki. Dieser ist noch größer und ebenfalls unglaublich blau. Auf den Fotos bekommt man längst nicht den realistischen Eindruck. Ist auch gut so, denn hier muß man wirklich selber mal hin.

2009-04-01 Mount CookFotostop

Nach ein paar Fotos am See ging es direkt weiter Richtung Mount Cook. Der entsprechende Abzweig kommt auch gleich kurz hinter dem See. Wenn man auf dieser Strasse erstmal einen kleinen Wald hinter sich gelassen hat, möchte man am liebsten alle 5 Meter anhalten, um neue Fotos zu schießen.

2009-04-01 Mount CookMalerische Aussichten

Man hat malerische Aussichten nach allen Seiten. Vorn der Mount Cook, hinten und zur rechten Seite der See und links sieht man Hügel, deren goldfarbene Gräser sich im Licht der Sonne wiegen.

2009-04-01 Mount CookTour zum Kea Point

Ist man auf den kleinen Parkplätzen am Mt. Cook angekommen, so bieten sich diverse Wanderstrecken an. Wir haben uns eine 2 stündige Tour zum Kea Point ausgesucht. Diese Strecke endet direkt vor dem Gletschersee unter dem Mt. Cook. War für Anfänger geeignet und somit leicht zu laufen für jedermann.

2009-04-01 Mount CookBBH – Backpacker Hostel

Nach unserem kleinen Fußmarsch ging es wieder abwärts in Richtung Omarama. Wir haben gestern schon telefonisch ein Zimmer in einem BBH – Backpacker Hostel klargemacht. In Twizel, einem kleinen niedlichen Ort, haben wir uns mit Unmengen Salat eingedeckt. Wer hätte gedacht, wieviel Salat in so eine kleine Plastikschale passt. Jetzt haben wir noch zwei Salatschalen drüber, die gibts zum Frühstück.

2009-04-01 Mount CookBuscot Station

Das Abendbrot gab es in atemberaubender Kulisse vor dem Hostel. Das "Buscot Station" ist ein highrated Hostel. Wie wir finden zurecht. Der Inhaber hat uns freundlich empfangen und überraschte uns mit gut verständlichem Deutsch.

Wie sich später rausstellen sollte, war er auch schon in Berlin Tiergarten und sogar der Wedding ist im nicht fremd. Abends lief zu unserer Verblüffung Andre Rieu. Deutsche Moderation – da kann man prima deutsch lernen. Wenn ihr jemals in diesem BBH halt macht, nehmt am besten eine Andre Rieu DVD als Geschenk mit.

Die Neuseeländer sprechen übrigends teilweise irgendein Kaudawelsch Englisch, man muß dann sehr genau hinhören, um zu verstehen, was die Kiwis eigentlich sagen.

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