Es gibt kaum ein größeres Glück als ein neugeborenes Kind. Das Lachen eines Babys ist Freude und Lohn für die frischgebackenen Eltern. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Das Windeln gehört dazu.
Heutzutage werden zwar Kurse für werdende Eltern angeboten, das Elternsein kann man jedoch nicht lernen. Was für das eigene Baby das richtige ist, müssen Mutter und Vater nach dem Prinzip Versuch und Irrtum herausfinden. Gleiches gilt natürlich für die richtige Art von Windeln.

Windeln werden aus verschiedenen Materialien angeboten, in unterschiedlichen Formen. Welche Wickelmethode die richtige ist, können die Eltern beim Kinderarzt erfahren. Da sind zunächst die allseits beliebten Windeln zum Wegwerfen. Sie bieten einen hervorragenden Nässeschutz für das Baby, nach innen und nach außen. Die modernen Höschenwindeln unterstützen die Methode, breit zu wickeln. Das ist gut für die Hüfte vom Baby. Diese Windeln sind praktisch und bequem, aber auch teuer und umweltbelastend.

Aus Omas Zeiten bekannt sind die Windeln aus Mull. Weich und saugfähig, kochfähig und umweltschonend – sie kommen wieder in Mode. Sie sind nicht nur deutlich kostengünstiger als die Wegwerfwindeln, sie schonen auch die Haut vom Baby. Windeln aus Mull kosten zwar auf Dauer deutlich weniger Geld, aber viel mehr Zeit. Immerhin müssen sie gekocht werden, damit sie wieder verwendet werden können. Wer diese Zeit einsparen möchte, kann Windeldienste beauftragen. Diese holen die benutzten Windeln ab und liefern frische zurück. So ist zwar der Kostenfaktor wieder höher, Zeit- und Umweltbelastung jedoch geringer.

Eine neuere Innovation ist das auswaschbare Windelhöschen. Es kombiniert die Wegwerf- und die Mullwindel. Im Gegensatz zur Windel zum Wegwerfen lässt es sich auswaschen und somit mehrfach verwenden. Es fördert den Umweltgedanken durch geringere Belastung mit Müll. Auswaschbare Windelhöschen sind als Komplettsystem oder getrennt in Überhöschen und Einlage im Handel. Beide haben ihre Vorteile für die glücklichen Eltern.