Unsere Reise steht kurz vor der Tür. Ich habe mal unseren GPX Tracker und die neue Kamera gecheckt. Nicht meckern – wir sind DSLR Anfänger. 🙂 Bin derzeit am Weiterbilden. Ein Review von dem Buch kommt demnächst bestimmt.Nein, wir sind nicht rasengelatscht. Der GPS Tracker setzt freien Himmel voraus. Bei mir kommt er in die Hosentasche. Ungefähre Koordinaten müssen reichen.

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SchneeglöckchenDa sind sie – die ersten Frühlingsblumen.

Schneeglöckchen’s war doch wie ein leises Singen in dem Garten heute Nacht, wie wenn laue Lüfte gingen: »Süße Glöcklein, nun erwacht, denn die warme Zeit wir bringen, eh’s noch jemand hat gedacht.« – ’s war kein Singen, ’s war ein Küssen, rührt' die stillen Glöcklein sacht, dass sie alle tönen müssen von der künft’gen bunten Pracht.Ach, sie konnten’s nicht erwarten, aber weiß vom letzten Schnee war noch immer Feld und Garten, und sie sanken um vor Weh. So schon manche Dichter streckten Sangesmüde sich hinab, und der Frühling, den sie weckten, rauschet über ihrem Grab.Joseph von Eichendorff(1788 – 1857)

KöpfchenMärz

Es ist ein Schnee gefallen, denn es ist noch nicht Zeit, dass von den Blümlein allen, dass von den Blümlein allen, wir werden hoch erfreut.Der Sonnenblick betrüget, mit mildem, falschem Schein, die Schwalbe selber lüget, die Schwalbe selber lüget, Warum? Sie kommt allein.Sollt ich mich einzeln freuen, wenn auch der Frühling nah? Doch kommen wir zu zweien, Doch kommen wir zu zweien, gleich ist der Sommer da.J. W. v. Goethe (1749 – 1832)

so nah ...Vorfrühling

Es läuft der Frühlingswind durch kahle Alleen, seltsame Dinge sind in seinem Wehn. Er hat sich gewiegt, wo Weinen war, und hat sich geschmiegt in zerrüttetes Haar.Er schüttelte nieder Akazienblüten und kühlte die Glieder, die atmend glühten. Lippen im Lachen hat er berührt, die weichen und wachen Fluren durchspürt.Er glitt durch die Flöte als schluchzender Schrei, an dämmernder Röte flog er vorbei. Er flog mit Schweigen durch flüsternde Zimmer und löschte im Neigen der Ampel Schimmer.Es läuft der Frühlingswind durch kahle Alleen, seltsame Dinge sind in seinem Wehn. Durch die glatten kahlen Alleen treibt sein Wehn blasse Schatten.Und den Duft, den er gebracht, von wo er gekommen seit gestern Nacht.Hugo von Hofmannsthal(1874 – 1929)

Die PumpeSehnsucht nach dem Frühling

O, wie ist es kalt geworden Und so traurig, öd' und leer! Raue Winde weh’n von Norden Und die Sonne scheint nicht mehr.Auf die Berge möcht' ich fliegen, Möchte seh’n ein grünes Tal, Möcht' in Gras und Blumen liegen Und mich freu’n am Sonnenstrahl;Möchte hören die Schalmeien Und der Herden Glockenklang, Möchte freuen mich im Freien An der Vögel süßem Sang.Schöner Frühling, komm doch wieder, Lieber Frühling, komm doch bald, Bring' uns Blumen, Laub und Lieder, Schmücke wieder Feld und Wald!Ja, du bist uns treu geblieben, Kommst nun bald in Pracht und Glanz, Bringst nun bald all deinen Lieben Sang und Freude, Spiel und Tanz.August Heinrich Hoffmann von Fallersleben(1798 – 1874)

KnospenFrühlingsglaube

Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muss sich alles, alles wenden.Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Tal; Nun, armes Herz, vergiss der Qual! Nun muss sich alles, alles wenden.Ludwig Uhland(1787 – 1862)

Krähe IFrühlingsbotschaft

Kuckuck, Kuckuck ruft aus dem Wald: Lasset uns singen, Tanzen und springen! Frühling, Frühling wird es nun bald.Kuckuck, Kuckuck lässt nicht sein Schrei’n: Kommt in die Felder, Wiesen und Wälder! Frühling, Frühling, stelle dich ein!Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held! Was du gesungen, Ist dir gelungen: Winter, Winter räumet das Feld.August Heinrich Hoffmann von Fallersleben(1798 – 1874)

BlüteFrühling

Hoch oben von dem Eichenast Eine bunte Meise läutet Ein frohes Lied, ein helles Lied, Ich weiß auch, was es bedeutet.Es schmilzt der Schnee, es kommt das Gras, Die Blumen werden blühen; Es wird die ganze weite Welt In Frühlingsfarben glühen.Die Meise läutet den Frühling ein, Ich hab' es schon lange vernommen; Er ist zu mir bei Eis und Schnee Mit Singen und Klingen gekommen.Hermann Löns(1866 – 1914)

GartenEr ist’s

Frühling lässt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohl bekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist’s! Dich hab' ich vernommen!Eduard Mörike(1804 – 1875)

PuschelNun will der Lenz uns grüßen

Nun will der Lenz uns grüßen, von Mittag weht es lau; aus allen Wiesen sprießen die Blumen rot und blau. Draus wob die braune Heide sich ein Gewand gar fein und lädt im Festtagskleide zum Maientanze ein.Waldvöglein Lieder singen, wie ihr sie nur begehrt; drum auf zum frohen Springen, die Reis' ist Goldes wert. Hei, unter grünen Linden, da leuchten weiße Kleid! Heija, nun hat uns Kinden ein End all Wintersleid.VolksliedZurückzuführen möglicherweise aufNeidhart von Reuental (um 1210 – 1240)

KrokusFrühling

Nun ist er endlich kommen doch In grünem Knospenschuh; »Er kam, er kam ja immer noch«, Die Bäume nicken sich’s zu.Sie konnten ihn all erwarten kaum, Nun treiben sie Schuss auf Schuss; Im Garten der alte Apfelbaum, Er sträubt sich, aber er muss.Wohl zögert auch das alte Herz Und atmet noch nicht frei, Es bangt und sorgt: »Es ist erst März, Und März ist noch nicht Mai.«O schüttle ab den schweren Traum Und die lange Winterruh': Es wagt es der alte Apfelbaum, Herze, wag’s auch du.Theodor Fontane(1819 – 1898)

Jetzt bietet das schöne Google Maps Plugin auch eine Funktion um Nextgen Galerien direkt in der Karte anzuzeigen. Dieses Feature will natürlich getestet sein. Deswegen nochmal eine Karte mit eigezeichneten Bildern:

14.03.2009

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