Auf dem Weg von Christchurch nach Akaroa/Banks Peninsula suchten wir zunächst mal nach Frühstück. Wir fanden einen Bäcker an der Straße und waren vom Angebot überrascht. Viele sehr süße, kalorienreiche Leckereien neben herzhaften, dick belegten Riesenbrötchen. Die eher kräftige Figur der meisten Neuseeländer scheint erklärbar. Der Kaffee war auch überraschend gut. Scheinbar verstehen die Einheimischen was von gutem Essen und Trinken, wobei gut hier vor allem lecker und reichhaltig meint.

Jetzt ging es mit dem Focus erstmalig richtig auf Tour. Keep Left – immer schön links bleiben, so die Hauptdevise.

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2009-03-30 Christchurch nach Akaroa - Banks PeninsulaDreyers Pass

Von Christchurch aus führt der Dreyers Pass direkt auf die Banks Peninsula, einer Halbinsel, die vor allem durch ihre vielen Meerzungen, die in die Insel hineinragen, gekennzeichnet ist. Diese sogenannten "Bays" sind echte Naturhighlights, wer Meer und Berge in Kombination mag, wird die Halbinsel lieben.

2009-03-30 Christchurch nach Akaroa - Banks PeninsulaSonnenschutz

Wir wissen ja nicht was einen noch erwartet doch dieser Einstieg in unsere Neuseelandreise war schon einmal großartig. Das Wetter war perfekt, sonnig mit einer erfrischenden Brise, ein Traum. Zum Glück waren wir mit Sunscreen ausgerüstet, Lichtschutzfaktor 50. War auch wichtig, sonst hätten wir heute Nasen so rot wie unser Mietwagen.

2009-03-30 Christchurch nach Akaroa - Banks PeninsulaRoute 75

Wir fuhren gemütlich die kurvige Strecke der Route 75 über Little River und Barrys Bay nach Akaroa. Der Ort Akaroa ist ein Urlaubsparadies: Kleine süße Holzhäuschen, viele davon Motels oder Bed&Breakfasts, niedliche Shops und einen Hafen, von dem aus man Bootstouren machen kann. Leider waren die Bootfahrten, bei denen man die Möglichkeit hat, mit Delphinen zu schwimmen, am Nachmittag schon beendet, so dass wir darauf verzichten mussten.

2009-03-30 Christchurch nach Akaroa - Banks PeninsulaPicknick

Wir begnügten uns mit einem kleinen Spaziergang an der Strandpromenade entlang. Wir hatten zuvor für ein leckeres Picknick eingekauft und können umringt von Möven und anderen Seevögeln die ersten neuseeländischen Leckerbissen genießen.

2009-03-30 Christchurch nach Akaroa - Banks PeninsulaSummit Road

Mit dem Auto fuhren wir dann die Summit Road oberhalb von Akaroa ab, was eine gute Alternative ist, wenn man für ausgedehnte Wanderungen durch das Gebiet keine Zeit hat. Die Straße ist eine einzige Aussichtsplattform, man möchte am liebsten alle 2 Minuten anhalten, um die spektakuläre Sicht zu genießen.

2009-03-30 Christchurch nach Akaroa - Banks PeninsulaAbendsonne

Die Abendsonne tauchte die Natur in ein warmes Licht, das sich mit dem Schatten der Berggipfel und einigen Wolken zu einem Naturschauspiel besonderer Art verband. Wer nur ein oder zwei Tage Zeit für die Banks Peninsula hat, sollte diese Straße auf jeden Fall abfahren. Für alle Besucher die länger bleiben bieten sich einige Wander- oder Kayaktouren an.

2009-03-30 Christchurch nach Akaroa - Banks PeninsulaVerkehr in Neuseeland

Der Verkehr in Neuseeland hält sich in Grenzen. Die Strassen sind nicht so breit wie in Deutschland, dafür hat man aber auch weit weniger Gegenverkehr.

2009-03-30 Christchurch nach Akaroa - Banks PeninsulaHotelsuche

Da wir noch kein Hotel gebucht hatten, suchten wir vor Ort nach einer Unterkunft. Dabei stellte sich heraus, dass ein Hotel wohl kaum unter 70 Euro die Nacht zu haben ist, selbst in der Nebensaison.

2009-03-30 Christchurch nach Akaroa - Banks PeninsulaCottage in Barrys Bay

Wir entschieden uns daher für ein romantisch gelegendes Cottage in Barrys Bay, allerdings war nur noch ein Zimmer frei, in dem Doppelstockbetten standen. Dafür war der Preis von 28 $NZ pro Person okay. Auch wenn das Zimmer und Gemeinschaftsbad eher durchschnittlich waren, der Garten rund um das Cottage ist ein Traum, die Terrasse des Hauses führt einmal rund herum und bietet die Möglichkeit, in warmen Nächten den Abend romantisch ausklingen zu lassen.

2009-03-30 Christchurch nach Akaroa - Banks PeninsulaHängematte

In der Hängematte von Gil und Des lässt es sich aushalten. Die beiden haben eine Reihe von Kayaks, die sie gern an die Besucher weitergeben.

Wir werden morgen mal bis Timaru fahren. Hier machen wir einen kleinen unspektakulären Halt und dann geht es weiter in die Berge.

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