Der Windows Task Manager hier unter dem neuen Betriebssystem Windows 7 ist vielen Personen ein Begriff. Man ruft diesen auf, indem man den sogenannten Affengriff macht und die Tasten Ctrl-Alt-Del auf einmal drückt. Daraufhin öffnet sich ein neues Fenster. Dieses beinhaltet die Reiter Anwendungen, Prozess, Dienste, Leistung, Netzwerk und Benutzer. Für den Laien sind aber eigentlich nur drei Punkte wichtig, da man mit den anderen nur als Profi etwas anfangen kann. Denn unter den Reitern Prozesse und Dienste werden einem die entsprechenden Prozesse und Dienste angezeigt, die auf dem Rechner laufen. Dazu kommen in dem Bereich der Prozesse auch noch die Erläuterungen, die einem zeigen, wie viel Arbeitsspeicher und welche Auslastung das Herz des Rechners durch diesen Prozess hat. Dabei kommen dem Laien die meisten Namen der Prozesse und Dienste wie böhmische Dörfer vor, weshalb auch davon abzuraten ist, einen dieser Dienste oder Prozesse manuell zu beenden. Dieses sollte nur von den Computer-Profis gemacht werden, die genau wissen, was sie tun. Ansonsten ist allgemein eher davon abzuraten, eine solche Aktion durchzuführen.

In dem Bereich der Anwendungen sieht man genau, welche Programme auf dem Rechner ausgeführt werden. Sollte es einmal vorkommen, dass ein Programm überhaupt nicht mehr reagiert und auch nicht geschlossen werden kann, wenn man das rote Kreuz drückt, dann kann man dieses mit dem Task Manager beenden. Man markiert einfach diesen sogenannten Task, also das Programm, welches nicht mehr reagiert. Dann klickt man die Schaltfläche „Task beenden“ an und die Anwendung wird dann beendet. Anschließend ist ein Neustart des Systems zu empfehlen, da es einen Grund geben muss, warum das Programm nicht mehr reagiert hat. Durch diesen Neustart wird eventuell der Fehler automatisch behoben.

Zusätzlich kann man in dem Bereich der Anwendungen auch ein Programm starten, wenn man den genauen Namen kennt. Im Bereich der Leistung kann man sich einen Überblick verschaffen, wie ausgelastet der Rechner ist. Dabei wird sowohl das Hirn des Rechners, die CPU, aufgelistet als auch der Arbeitsspeicher, der dem Rechner in Form von Speicherbausteinen zur Verfügung gestellt wird. Denn in diesen Speicherbereich werden Daten ausgelagert, die dann wieder im schnellen Zugriff benötigt werden. Man kann sich diese beiden Angaben in Form einer immer wieder aktualisierten Grafik anschauen und ist so immer up to date. Dazu gibt es noch einen sogenannten virtuellen Arbeitsspeicher, der mit einer gewissen Kapazität auf der Festplatte zur Verfügung gestellt wird. Dieses hilft dabei, dass der Rechner auch bei vielen geöffneten Programmen immer noch schnell arbeitet und man nicht das Gefühl bekommt, bei einem Programmwechsel erst einmal einen Kaffee trinken gehen zu können.

Im Bereich des Netzwerkes kann man erkennen, wie hoch die Auslastung des Datenverkehrs über die verschiedenen Möglichkeiten ist, je nachdem ob man einen kabellose Verbindung benutzt, egal ob WLAN oder Bluetooth, oder aber eine Verbindung über ein Kabel. Wenn man eine größere Datei aus dem Internet herunterlädt, kann man hier die Auslastung des Netzwerkes dabei überwachen. Als Laie sollte man sich mit der Überwachungsfunktion begnügen und höchsten einmal ein Programm manuell beenden, wenn man dies über das rote Kreuz nicht schafft. Ansonsten ist es ein geniales Tool für die Profis, die wissen, was sie tun.