Bücher zählen nach unzähligen Überzeugungs-, Geschmacks- und Technologie-Revolutionen noch immer zu den Notwendigkeiten des Lebens für viele Menschen.

Auch auf die Maler aller Zeiten übt das Buch eine große Faszination aus.

Von Rembrandts die Bibel studierender Mutter über den nach einem Zechgelage im Bordell neben der lesenden Madame entschlafenen Edvard Munch bis zu Picasso, den niemand je mit einem Buch gesehen haben soll, offeriert der Band Von Büchern in Bildern ein faszinierendes Spektrum von Bildern aller Epochen, Gattungen und Genres, die eines gemeinsam haben: Ob unübersehbar im Mittelpunkt oder versteckt am Rand, jedes von ihnen zeigt ein Buch – oder sogar mehrere.

Von Büchern in Bildern (Zeitgenössische Kunst) - Partnerlink

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Das Buch im Bild verweist nicht nur auf eine Beziehung zwischen Literatur und Malerei, es bildet auch eine Brücke zu zahlreichen Inhalte, Referenzen und Verweisen in diesen Bildern. Die gemalten Bücher können die Geschichte der Gemälde schärfen, sie vermögen etwas über die Haltung der Maler zu sagen oder historische Bezüge in die Malerei zu tragen. So führen die Bücher und die Gemälde einen aufschlussreichen Dialog durch die Kulturgeschichte.

 

„Diese Publikation veranschaulicht die vielfältige Geschichte des erstaunlich langlebigen Buchs, es zeigt die Art und Weise, wie es von Malern dargestellt wurde – und die erzählt davon, warum sich diese veranlasst sahen, Bücher überhaupt abzubilden“, resümieren die Herausgeber. Der Fußabdruck des Buches ist in der Geschichte allerorten zu finden, und seine bildliche Darstellung – still, aber nachdrücklich überall in der Kunst. Wie und warum, das erkundet der nun erscheinende Band.

Titelbild: Théo van Rysselberghe: Die Lesung, 1903 – Museum voor Schone Kunsten, Gent. Foto: Hugo Maertens, Lukas – Art in Flanders VZW – Hatje Cantz Verlag