Ich habe schon gedacht mein Hund langweilt sich bei mir. Den ganzen Tag pennt die nur. Schlafen, schlafen, schlafen. Aufgestanden, kurz geguckt, wieder zurück ins Hundebettchen. Nach zwei weiteren Stunden Schlaf geht es kurz raus. Eine Runde an der Grundstücksgrenze lang, prüfen ob Katzen da waren, nachsehen ob das verbuddelte Futter noch da ist und so weiter, was ein Hund eben so macht. Dann gibt es lecker was zu essen und daraufhin heißt es erst einmal wieder schlafen. So geht das den ganzen Hunde-Tag und dann kommt die wohlverdiente Nachtruhe. Bei einer Unterhaltung mit einem Hundetrainer habe ich raus bekommen, dass ein Verhältnis von 1/3 Aktivität zu 2/3 Schlafen bzw. Ausruhen bei einem Hund ganz normal ist. Auch wenn man sich im Internet umschaut berichten einige Hundebesitzer von 18-20h Schlaf. Der Hund spart Energie, ganz wie Wölfe, die sonst ständig Futternachschub benötigen würden. Schlafen kann so ein Hund nur, wenn er sich sicher und wohl fühlt. Man darf das als Besitzer also ruhig als Kompliment an die eigene Höhle und als Vertrauen verstehen.


So betrachtet ist unsere Hündin dann direkt noch sehr aktiv. Einen ganzen Tag draußen auf dem Hof rumspringen klingt ja in diesem Fall fast schon nach Quälerei. Naja, der Hund wird schon zeigen wenn etwas nicht in Ordnung ist. 😉

Nach dem Essen sollte man dem Tier sowieso drei Stunden Pause einräumen und auf keinen Fall toben, da sich sonst der Magen gefährlich verdrehen kann.