Newsletter im üblichen Sinne kennt wohl jeder: Mehr oder weniger interessante Infos, die via eMail ins Haus geflattert kommen. Meistens enthalten diese Nachrichten auch einige Links mit weiterführenden Informationen. Warum schreibe ich hier darüber? Weil ich heute einen merkwürdigen Zettel von der PostAG im Briefkasten hatte. Normalerweise landet sowas schnell in dem kleinen Eimer neben dem Briefkasten, aber heute war Hardware auf dem Zettel zu erkennen – da konnte ich natürlich nicht wiederstehen, nocheinmal genau hinzusehen.
Es ging im Clevercards und eine Art Smartcard Reader. Was soll das mit den Clevercards? Schonmal clever, dass die Lösung nicht wirklich auf dem Flyer stand. Also habe ich den Zettel erstmal mitgenommen und im Netz nachgesehen.
Was kann die Post am Besten? Logo, Briefe verschicken. Firmen senden mit der Post unter anderem Newsletter durch die Gegend. Genau — gab es ja auch früher schon. Werbebriefe halt. Ob die Anzahl dieser Schreiben in den letzten Jahren zu- oder abgenommen hat, kann ich nicht sagen. Der eMail-Newsletter hat dieser Werbeform gegenüber aber einen entscheidenden Vorteil: Ein Klick auf einen Link und es geht für die User weiter. Man kann also prima mit dem Leser arbeiten und diesen evtl. zu irgendwelchen Aktionen, z.B. dem Kauf eines Produktes hinreißen.
Was macht die Post nun also? Sie verschicken Papiersmartcards. Man schiebt die Smartcard in den Leser und kommt direkt auf die "exklusivsten" Angebote und Webseiten. Umweltfreundlich ist das Ganze auch noch, denn die Karten können problemlos im Papiermüll entsorgt werden.
Ich finde den klassischen eMail Newsletter um einiges einfacher, kann mir aber vorstellen, dass Leute die weniger mit dem Internet zu tun haben, durch die Clevercards manchmal in die "richtige" Richtung gestoßen werden können. Die Neugier siegt. Die Exklusivität und Qualität dieser Clevercards und der dahinterstehenden Angebote wird hier über den Erfolg oder Untergang der Aktion entscheiden.