Von Hokitika sind wir dann Richtung Westport weitergefahren. Wir haben zuvor schon in mehreren Reportagen die bekannten Pancakerocks gesehen. Diese sollten nun auch zu einem unser heutigen Ziele werden.
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Hokitika
Gestern abend noch in Hokitika im Motel angekommen und ohne Abendbrot schlafen gegangen, versorgten wir uns heute morgen erst mal mit richtig gutem Frühstück. Und das heißt, wie auch bei allen übrigen Mahlzeiten: viel, lecker, fettig und gut. Wir hatten ein Big Breakfast, mit Spiegelei, Reibekuchen, speck, Tomaten, Pilzen und Brot und ein Sweet Breakfast, das aus 3 großen Pancakes mit gebratenem Speck und Bananen, alles mit genialem Ahornsirup, bestand. Wer die Küche hier durchtesten will, sollte nicht auf Kalorien achten wollen, macht nur traurig.
Possum
Da heute vormittag auch mal wieder die Sonne schien, wollten wir noch einmal an die Tasmanischen See. Auch heute wieder wieder wild und stürmisch, viele Wellen, angeschwemmtes Holz und sogar ein totes Possum. Richtig, Possum. Nicht Opossum. Und wie es ins Meer gekommen ist, wüßten wir auch gern. Ein australisches Opossum in der Existenzkrise auf dem Weg zum neuen Ich als Possum in Neuseeland?
Pancake Rocks
An der Tasmanischen See liegen die Pancake Rocks. Felsen, die die Struktur übereinandergestapelter Pfannkuchen haben. Sehr besonders. Wenn man genau hinsieht, kann man spezielle Formen und Figuren erkennen. Jup.
Flachspflanzen
Ein kurzer Wanderweg führt an riesigen Flachspflanzen, wildem Pfeffer, Palmen und eben den pfannkuchigen Steinen vorbei. Japaner machen lustige Bilder. Sightseeing pur.
Porari River Track
Nachdem wir gestern wenig Gelegenheit zum Wandern hatten, nutzen wir heute die chance und wählten eine 2,5 stündige Strecke an einem Fluß entlang durch den urigen Regenwald der Westcoast. Der Porari River Track führte an ursprünglichen Palmen- und Farnwäldern vorbei, war wenig anstrengend und der leichte Nieselregen machte die Strecke nur noch authentischer, Regenwald eben.
Dschungelmärchen
Der kleine Fluß, heute wegen des vielen Regens von gestern recht lebhaft, war glasklar und bot einen verwunschenen Anblick, wie in einem Dschungelmärchen. Nur ohne wilde Tiere. Beruhigend.
Wanderweg
Wir trafen auf dem Wanderweg auf einen ziemlich großen Vogel mit kräftigen Beinen und kurzen Flügeln, der sich auch nur zu Fuß fortbewegte. Wir folgten ihm, wollten ihn nicht verscheuchen, er zeigte auch keine Scheu, auch wenn er einen gewissen Sicherheitsabstand beibehielt.
Strassenschilder
Trotz bezeichnender Strassenschilder waren keine Pinguine in Sicht. Alle tot? Alle überfahren? Alle im Urlaub? Schätzungsweise sind die lieben Kollegen gerade in der Antarktis brüten.
Pinguine
Statt der Pinguine konnten wir kurz vor Westport, nach dem Beziehen unseres Lagers in der Ecologe, eine Sealkolonie beobachten. Von weiten und vor allem von hinten sehen die Dinger aus wie fette Würste oder überdimensionale Nacktschnecken.
Robbenbabies
Gerade sind kleine Robbenbabies dabei. So cute. Schön, soetwas mal außerhalb eines Zoos ansehen zu können.
Hatte ich gerade was von Ecolodge gesagt? Schonmal mit Sägemehl die Toilette gespühlt? Nein? Ist nicht schlimm, dafür atmen im Haus auch die Wände. Solarstrom für den Rechner? Naja, jedenfalls nicht bei Regen. Haarefönen – Pustekuchen. Alles der wunderbaren neuseeländischen Umwelt zu Liebe. Was für ein unbeschreiblich tolles und beglückendes Erlebnis. 😉
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