Im frostigen Atem des Januars durchschreitet der Betrachter die Weiten des Ozeans der Kreativität, eingefangen im schillernden Pinselstrich Salvador Dalís. Die Entdeckung Amerikas wird nicht als historisches Ereignis, sondern als surrealistische Reise präsentiert. Columbus' Fahrten verwandeln sich in ein abstraktes Schauspiel, eine zitternde Linie zwischen Realität und Traum.

Februar bringt Schmetterlingsfrauen, nicht zarte Wesen, sondern geflügelte Manifestationen der Ewigkeit. Hier vermählen sich fragile Schönheit und zeitlose Unsterblichkeit, eingefangen in Dali’s Palette. Die Farben verschmelzen zu einem Tanz der Metamorphosen, ein rebellisches Spiel mit der Vorstellung von Weiblichkeit.

Die Ampurdanese im März zeigt uns Dalis Faszination für die Vereinigung von Gegensätzen. Yin und Yang, Ozean, Ufer und Himmel verschmelzen zu einer klitzekleinen Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Eine surreale Allegorie, die den Betrachter in Dalis reichhaltige Gedankenwelt zieht.

Der April offenbart das Rätsel des Begehrens, ein Werk von 1929, das wie eine honigwabenartige, farbenfrohe Wüste wirkt, gleichzeitig gestalt- und bedeutungsschwanger. Hier wird die Komplexität menschlicher Beziehungen in einem visuellen Rausch dargestellt, der den Betrachter mit Fragen zurücklässt, statt Antworten zu liefern.

Ein Mai, in dem die Meditative Rose schwebt, kontrastreich und im Licht eines untergehenden Sonnenuntergangs. Eine visuelle Meditation über die Schönheit und Vergänglichkeit des Lebens.

Im Juni führt uns Dali durch einen Traum, verursacht durch den Flug einer Biene um einen Granatapfel, eine Sekunde vor dem Aufwachen. Hier wird der Akt des Träumens selbst zur Kunst erklärt, und der Betrachter wird in Dalis Faszination für die Tiefen des Unterbewusstseins gezogen. So möchte man träumen.

Salvador Dali 2024 - Bild-Kalender 42x56 cm - Kunst-Kalender - Wand-Kalender - Malerei - Alpha Edition - Partnerlink

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Auch der Juli präsentiert uns einen Traum, in dem das Gesicht von Stützen gehalten wird, während Schmetterlinge in den Himmel fliegen. Hier verschmelzen die Elemente des Traums mit einer scheinbaren Leichtigkeit, während Dalis obsessiver Blick auf Details jedem Schmetterling eine besondere Bedeutung verleiht.

Schwäne, die Elefanten spiegeln, treten im August auf die surreale Bühne. 1937 schafft Dali eine beachtliche Illusion, bei der das Spiegelbild der Schwäne im Wasser Elefanten ergibt. Die Unschärfe zwischen Realität und Illusion erreicht hier ihren Höhepunkt, und der Betrachter wird Zeuge von Dalis meisterhafter Fähigkeit, die Wahrnehmung zu manipulieren.

Im September tritt Paranoia auf, surrealistische Figuren von 1944, transzendental und von einem Hauch von Schönheit und Vergänglichkeit umgeben. In einer kargen Wüstenlandschaft entfaltet sich eine Geschichte von Luxus und existenzieller Leere, während Dali seine Gedanken über das Wesen der Realität weiter erkundet.

Der Oktober präsentiert uns der Kalender den Turm von 1935, geometrisch und ungewöhnlich schlicht. Dalis Blick auf Architektur ist mehr als nur eine Darstellung von Strukturen; es ist eine Herausforderung, Konventionen zu brechen und die Wahrnehmung von Form und Raum zu verzerren. Hier jedoch steht der Turm kerzengerade.

Der Triumph von Tourbillon im November, pompös und farbenfroh, enthüllt eine bedrohliche Schönheit. Dali webt einen Teppich aus Kontrasten, in dem ein Gefühl des Untergangs in der bedrückenden Pracht verborgen liegt. Eine Feier des Scheins, die gleichzeitig Fragilität enthüllt.

Der Dezember schließt das Jahr ab, mit Dalis Madonna von Port Lligat aus dem Jahr 1949. Sanft und behütend zeigt dieses Werk eine Seite von Dali, die oft von der Exzentrik seiner anderen Arbeiten überschattet wird. Es ist, als ob Dali uns einlädt, in seine eigene Seele zu blicken, eine Seele, die trotz ihrer schillernden Oberfläche tiefgründige Nuancen von Menschlichkeit birgt.

In Dalis Welt gibt es keine festen Grenzen, keine klaren Linien. Alles verschwimmt, tanzt und verwischt die Definitionen von Realität und Fantasie. Jedes Werk, ein Kapitel, jede Farbe, ein Kommentar zu den turbulenten Zeiten, in denen Dali seine Leinwände zum Leben erweckte. Die Ehrlichkeit in Dalis Werken ist roh, ungeschönt, fast schon provokant. Es ist keine Kunst, die sich vor den Schattenseiten des Menschseins scheut. Im Gegenteil, Dali zieht den Betrachter geradezu hinein, zwingt ihn, sich den Abgründen der eigenen Existenz zu stellen. Seine Bilder sind keine Fluchtpunkte, sondern Konfrontationen – mit der Zeit, mit der eigenen Psyche, mit den Normen, die die Gesellschaft auferlegt.

  • Kompaktinfo
  • Salvador Dali 2024 - Bild-Kalender 42x56 cm - Kunst-Kalender - Wand-Kalender - Malerei - Alpha Edition

  • Verlag: Alpha Edition
  • Fazit

    Salvador Dalí, der exzentrische Meister des Surrealismus, wird im Jahr 2024 durch einen hochwertigen Wandkalender präsentiert. Die Kunst Dalís erkundet auf den 12 Monatsblättern die Grenzen der Vorstellungskraft. Das großformatige Kalenderformat von 42 x 56 cm birgt einzigartige Meisterwerke dieses vielseitigen Spaniers, der die Kunstwelt des 20. Jahrhunderts nachhaltig beeinflusste. Der Surrealismus, als Stilrichtung, fand in Dalís Werken eine einzigartige Manifestation, die sich in diesem Kalender in all ihrer Pracht entfaltet. Jedes Kunstwerk ist eine Einladung, die gewohnten Denkmuster zu durchbrechen und in die surrealen Landschaften Dalís einzutauchen. Das Kalendarium unter den Kunstwerken ist übersichtlich und informativ. Es fügt es sich harmonisch ein, ohne die Pracht der Bilder zu überschatten. Die Ringbindung ermöglicht ein einfaches Umblättern der Monate, während die Maße des Kalenders ihn zu einem imposanten Blickfang machen.
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