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Elliott Erwitt gehört zu den führenden Fotografen der Gegenwart. Er wurde 1928 in Paris geboren, wuchs in Mailand auf und emigrierte 1939 in die USA. Dort studierte er in Los Angeles und arbeitete in einem Fotolabor. Später arbeitete er bei der Standard Oil Company in Pittsburgh und New York und nahm zugleich ein Filmstudium an der New School for Social Research in New York auf.

Wegweisend für Erwitts Werk waren die Starfotografen Robert Capa und Edward Steichen, die er in New York kennenlernte. Seit 1953 arbeitete Erwitt für die Fotoagentur Magnum, dessen Präsident er 1966 wurde. Elliott Erwitt spezialisierte sich auf die Portraitfotografie und schuf Bilderstrecken von zahlreichen prominenten Zeitgenossen wie Marilyn Monroe, Jacqueline Kennedy und Marlene Dietrich. Auf Kuba konnte er als einer der wenigen ausländischen Fotografen Portraitaufnahmen von Che Guevara und Fidel Castro machen. Typisch für das fotografische Werk Erwitts sind der kunstvolle Umgang mit Schwarz-Weiß-Film und die hintergründig-verschmitzten Sujets.

Cuba. Elliott Erwitts fotografische Entdeckungsreisen aus 50 Jahren in das Herz und die Seele der Karibikinsel in einem Bildband. Mit einem Vorwort ... Erwitts beste Kuba-Bilder aus 50 Jahren - Partnerlink

Cuba. Elliott Erwitts fotografische Entdeckungsreisen aus 50 Jahren in das Herz und die Seele der Karibikinsel in einem Bildband. Mit einem Vorwort ... Erwitts beste Kuba-Bilder aus 50 Jahren - Partnerlink

Buch „Cuba“

Elliott Erwitt hat in Zusammenarbeit mit Henry Louis Gates mit dem Bildband „Cuba“ einen wichtigen Teil seines Gesamtwerks neu editiert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Erwitt gehört seit den 1960er Jahren zu den weltweit führenden Magazinfotografen. Neben Werbeaufnahmen, Einzelbildern und journalistischen Essays gelangen ihm immer wieder zeitlose Meisterwerke der Portraitfotografie. Einige seiner Werke sind in Kunstmuseen in New York, Paris und Zürich ausgestellt.

Eine Besonderheit sind Erwitts Kuba-Bilder. Er durfte sich 1964 als Gast Fidel Castros auf der Karibikinsel aufhalten und im Auftrag des Magazins Newsweek Fotoserien über Land und Leute erstellen. Außerdem entstanden weltweit berühmt gewordene Portraitaufnahmen von Che Guevara und Fidel Castro. Erst 50 Jahre später, als sich die diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und Kuba entspannten, konnte Erwitt erneut auf die Insel zurückkehren. Er dokumentierte Städte, Landschaften und Menschen und schuf erneut Bilder, die um die Welt gingen.

Das gesamte Kuba-Werk Erwitts ist nunmehr erstmals in einem Bildband zusammengefasst worden. Er enthält spektakuläre Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Land und Leuten, die auch einen Einblick in das alltägliche Leben Kubas ermöglichen. Szenen des Landlebens findet man ebenso wie Bilder der Architektur Havannas. Selbstverständlich sind auch die gestellten wie ungestellten Castro- und Che-Guevara-Portraits vertreten. Die Aufnahmen sind mit einem erläuternden Text in englischer, französischer und deutscher Sprache versehen. Zudem leitet Henry Louis Gates den Bildband mit einem Vorwort ein. Auf diese Weise gelingen tiefe Einblicke in die Seele des faszinierenden Landes. Wer an die Architektur, das Straßenbild oder die Autos auf Kuba denkt, gewinnt schnell den Eindruck, als sei auf der Insel die Zeit in den 1950er Jahren stehengeblieben. Doch Erwitts Bilder zeigen auch ein Land im Wandel der Zeit, das sich zunehmend für den Rest der Welt öffnet.

Buch beim Verlag: http://teneues-buecher.de/cuba
© CUBA von Elliott Erwitt, erschienen bei teNeues, € 69,90, www.teneues.com
Titelbild: Che Guevara, Havana, 1964 / Photo © 2017 Elliott Erwitt/Magnum Photos. All rights reserved.